Schaffen Sie das: zehn Bierdeckel in 25 Sekunden von einem Reifen in einen anderen im Liegestütz umschichten. Einen fünf Mal fünf Meter großen Parcours mit Hindernissen aus Kastenteilen und Matten in zwölf Sekunden durchlaufen. Oder 70 Mal den Ball innerhalb einer halben Minute auf einer umgedrehten Bank auf den Boden prellen. Das sind die Anforderungen von drei der insgesamt 27 Übungen aus dem Katalog des württembergischen Handballverbandes, um die maximale Punktzahl zu erhalten. Einer, der diese Übungen sehr erfolgreich absolviert hat, ist Noel Hagen von der E-Jugend des Turnerbundes Richen. In der gerade beendeten Saison 2016/2017 konnte sich der zehnjährige Schüler am Hartmanni-Gymnasium für einen der heiß begehrten Plätze als Koordinationstalent in der Kreisliga des Bezirks Heilbronn-Franken empfehlen. Im Grundlagentraining der Handballer wird beim Training und im Spielbetrieb der neun- und zehnjährigen E-Jugend sehr viel Wert auf die Koordinationsfähigkeit der Spieler und Spielerinnen gelegt. Aus diesem Grund kämpfen die Mannschaften bei einem Spieltag auch in drei Disziplinen gegeneinander. Zum einen werden Punkte im klassischen Handballspiel auf dem Kleinfeld verteilt. Zum Zweiten gilt es, ein Ballspiel zu gewinnen und zum Dritten wird ein Koordinationsparcours mit vier Stationen in die Wertung eingebracht. Bei diesen Koordinationsstationen gibt es Mannschaftspunkte. Aber die Kinder nehmen diese Punkte auch für eine persönliche Wertung der Spielrunde mit. Wir wünschen Noel für den Bezirksentscheid viel Erfolg.
Bild: Noel Hagen hat sich als Koordinationstalent des Turnerbundes Richen für den Bezirksentscheid qualifiziert.